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Wir haben die furchtbare
Katastrophe in Asien direkt in Thailand in Khaolak mit viel
Glück und tausend Schutzengeln überlebt. Dafür sind wir sehr
dankbar. Wir mussten aber mit ansehen, wie um uns herum
binnen weniger Minuten restlos alles zerstört wurde.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir mit Einheimischen zusammen,
die nach der Welle völlig in Panik ihre Kinder, Eltern oder
andere Angehörige suchten. Viele der Vermissten waren zu
diesem Zeitpunkt schon tot. Auch die teilweise sehr
ärmlichen Behausungen waren, wenn sie nahe dem Meer standen,
einfach weg.
Trotz ihres eigenen unsäglichen Leids haben sich diese
Einheimischen (auch Wildfremde) ums uns gekümmert, uns
geholfen zu unserem Hotel zurückzukommen, wo wir erstmals
das ganze Ausmaß dieser Katastrophe erfassen mussten. Sie
werden verstehen, dass es uns schwer fällt, nochmals
Einzelheiten zu schildern. Jeder kennt die schrecklichen
Bilder aus den Medien.
Wir aber haben alles erlebt und können nach 13 Jahren Thailand nicht untätig bleiben. Zu stark sind die Bindungen zu vielen, uns lieb gewordenen Menschen, so dass wir uns geradezu verpflichtet fühlen, zu helfen. Wir können uns natürlich nicht mit großen Hilfsorganisationen messen. Da uns aber viele Freunde und Bekannte angesprochen haben, ob wir nicht die Möglichkeit hätten, direkt zu helfen, haben wir uns entschlossen, den gemeinnützigen Verein „Flutopferhilfe Khaolak“ zu gründen.
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