Geschichte

Die Menschen, die sich für den Urlaub an den Stränden von Khaolak entscheiden, setzen vor allem auf Erholung und Ruhe. Insgesamt eine ländlich beschauliche Gegend. Wer hier Urlaub macht, verzichtet bewusst auf Discotheken und deren „Begleiterscheinungen“ und erfreut sich an der intakten Natur und den freundlichen Menschen entlang eines ca. 60 km langen Gebietes, das seit ein paar Jahren zunehmend unkoordiniert verbaut wird. Die früher zum Verweilen einladenden Strandhütten verschwinden immer mehr. Dies ist sehr schade, denn sehr viele Hotelanlagen, die in weniger als einem Jahr gebaut werden, sind schön anzuschauen, aber wichtige Voraussetzungen, wie Kläranlagen usw. sind meist nicht realisiert.

Die Region Khaolak gehört zur südthailändischen Provinz Phang Nga. Erster Anlaufpunkt für Touristen ist das Fischerdorf und Pier Tablamu. Von hier aus gibt es einen regen Speedboat-Verkehr zu den Similan-Inseln (ca. 60 km). In weniger als einer Stunde gelangt man vom Festland zu den traumhaften Inseln, welche zu den 10 schönsten Tauchgebieten weltweit gehören. Die Hauptreiseziele in Khaolak sind die Hotels beginnend von Khaolak-Lamru-Nationalpark bis Leam Pakarang einschl. Bang Sak Beach (ca. 15 km). Weitere vereinzelte Anlagen folgen in Richtung Takuapa.

 

Ab Lamru-Nationalpark in Richtung Norden gibt es keine größeren Städte. Eigentlich nur Dörfer bzw. Ansammlungen von Häusern an der Küste entlang. Etwas weiter im Landesinneren verlaufend führt die Hauptverbindungsstraße von Bangkog nach Phuket. Die einzige Kleinstadt im Bereich Khaolak liegt ca. 25 km im Norden von der Haupttouristenzone entfernt. Thakua Pa zählt ca. 20000 Einwohner und ist weitläufig angelegt. In der Umgebung wurde in früheren Zeiten viel Zinn gefördert. Deshalb sind auch einige Strandregionen mit schwarzem Sand durchzogen. Dies ist kein Schmutz sondern eben Überreste aus vergangenem Landfrevel. Die Einwohner in Thakua Pa sind freundlich und den Besuchern gegenüber sehr aufgeschlossen.

Die jährlichen Zuwachsraten an Touristen sind sehr hoch. Vor 1998 war quasi nur ein Hotel (Sunset Hotel, Nähe Lamru-Nationalpark). So stehen heute Dutzende Hotelanlagen für jeden Geldbeutel bereit.

Doch noch immer sind die Mehrzahl der Besucher Individualtouristen. Typische Hotelklötze sind noch nicht zu sehen. Ebenfalls fehlen die lästigen „Beachroads“, alles in allem eben typisch ländlich. Ein strandnaher, familiärer und preiswerter Urlaub war hier bis zum 26.12.2004 noch möglich.

Salem, den 10.01.05 gez. L. Kugler