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Auch dieses Jahr haben wir wieder zusammen mit unseren
Freunden Jürgen und Renate Hehn aus Lauda fast alle Patenkinder
treffen können; bis auf unsere Sasitorn, die schon in Bangkok
studiert und Daan, die seit 1 Jahr zur Uni in Hat Yai geht.
Wir haben jedoch mit den Müttern der beiden gesprochen. Sie
berichteten voller Stolz von den Leistungen ihrer Töchter. Beide
bekamen schon mehrere Preise.
Dies ist auch für uns eine große Freude.
Wie immer sind wir auch in Thai-Muang in der Schule gewesen. Es
war das zweitletzte Mal. Für Khamon haben wir für ein weiteres
Jahr das Schulgeld bezahlt. Der nächste Besuch wird unser
letzter in Thai-Muang sein, was die Direktorin schon jetzt sehr
bedauerte. Im Mai 2015 geht auch Khamon wie unsere anderen
Schüler nach Takua-Pa zum Unterricht.
Zwei unserer Patenkinder sind momentan gerade am Umziehen in den
Norden Thailands. Ihre Mutter hat wieder einen Partner gefunden,
der dort eine Arbeitsstelle bekommen hat. Zusammen können sie
sich jetzt gut versorgen. Unsere Hilfe ist daher nicht mehr
nötig.
Ein anderer Junge kam jetzt in die Lehre und verdient schon
selbst ein wenig Geld. Auch er bedarf unserer Unterstützung
nicht mehr.
Eine Familie, die uns seit Jahren immer ein Geschenk für eine
thailändische Familie mitgibt und für diese auch jedes Jahr eine
Spende macht, mussten wir leider enttäuschen. Die Familie ist
verzogen. Kein Nachbar kannte die genaue Adresse.
Noch von Khaolak aus haben wir dies nach Deutschland gemailt.
Prompt kam auch die Antwort. Wir sollten alles an eine andere
bedürftige Schülerin geben. Das war kein Problem. Eine Mutter
mit 4 Kindern, alle in Ausbildung, hat sich sehr darüber
gefreut.
Wir haben derzeit noch 10 Patenkinder. Es werden weniger. Seit
dem Tsunami 2004 sind doch schon 8 Jahre vergangen.
Zusammen mit Jürgen und Renate Hehn haben wir uns von Anfang an
vorgenommen, die Kinder, falls nötig, bis zum Ende ihrer
Schulzeit zu unterstützen. Aber, wie letztes Jahr schon
berichtet, gibt es auch Pateneltern, die im Falle eines Studiums
auch dann noch gerne weiter helfen.
In den vergangenen 8 Jahren haben sich schöne Verbindungen
ergeben. Die Kinder erwarten uns immer lange Zeit vorher und
freuen sich über Geschenke, Briefe und vor allem Fotos aus dem
fernen Traumland Germany.
Oft müssen auch wir Geschenke für die Paten mit nach Hause
nehmen, bei denen natürlich kein Gedanke an unsere
Gepäckkapazität verschwendet wird. Aber woher sollten sie es
wissen. Sind sie doch alle noch nie geflogen und wissen von
derlei Regelungen gar nichts.
Kritisch wird es nur immer, wenn wir mit fertig gepackten
Koffern unseren Flughafentransfer antreten wollen und dankbare
thailändische Freunde sich mit Taschen voller Gemüse und Obst
oder Honig in Flaschen nochmals verabschieden.
Diesbezüglich haben wir schon manche Überraschung erlebt.
Ein schönes Erlebnis war die Einladung unserer Juthatip zu einem
kleinen Abendessen. Zusammen mit ihrem Bruder, der in einem
Hotel arbeitet und etwas Englisch spricht, hat die Mutter ein
leckeres thailändisches Gericht für uns gekocht. Sie wohnen ein
paar Kilometer von Khaolak entfernt in einem Dorf, in dem
vorwiegende Moslems leben. Es war eine bunte Gesellschaft
bestehend aus Verwandtschaft und Nachbarn.
Das Ganze wurde zufällig vom Gesang des Muezzin aus der nahen
Moschee begleitet.
Es war sehr beeindruckend.
Wir haben nach wie vor ein gutes Gefühl bei unserer Sache. Und
dieses wollen wir Ihnen gerne weitergeben.
Ohne unsere Pateneltern, die seit 8 Jahren dabei sind, und die
großzügigen Spender, die uns auch jetzt noch – besonders zur
Weihnachtszeit – unterstützen, wäre alles gar nicht möglich.
Dafür Ihnen allen ein ganz herzliches "DANKESCHÖN"
Wir wünschen Ihnen eine gute, gesunde Zeit.
Liebe Grüße
Marita und Lothar Kugler