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Es waren harte Tage. Aber wir hatten auch viel Freude und
Spaß.
Es ist einfach schön zu sehen, wie die Kinder größer werden und
sich auch entwickeln.
Interessant ist für uns auch immer der
Unterschied zu unseren Kindern hier. Nie hört man sie in unserer
Anwesenheit offen oder gar vorlaut heraus plappern. Immer sind
sie sehr schüchtern. Bei einigen warten wir manchmal lange auf
ein Lächeln.
Bei der kleinen Sylvia zum Beispiel, 2004 geboren,
Mutter beim Tsunami gestorben, haben wir es dieses Jahr wieder
erlebt, nachdem sie einen rosaroten Teddybären geschenkt
bekommen hatte. Lange hatte sie sich diesen wohl gewünscht..
Das ist dann der Lohn für unsere Arbeit.
Im Moment gehen noch 2 unserer 13 Kinder nach Thai-Muang zur
Schule, wo wir auch wieder das Schulgeld für ein Jahr bezahlten
haben. Ab Mai geht unsere Juttatip nach Takua Pa, wo die anderen
schon sind. Dann ist Khamon der letzte Schüler in Thai – Muang.
Die Zeit vergeht. Khamon geht demnächst übrigens für einen Monat
als Mönch ins Kloster.
Sasitorn, unsere Studentin, besucht erfolgreich die Uni in
Bangkok. Ihre 3 Geschwister zusammen mit der Mutter sind mächtig
stolz.
Ab Mai wird Dan zum Studium nach Hat-Yai gehen. Auch sie werden
wir weiterhin unterstützen.
Einen ganzen Tag nahm unsere Fahrt nach Phuket mit Juttatip und
Phutikorn ins Internationale Hospital in Anspruch. Den beiden
konnte der Arzt in Khaolak leider nicht helfen. Wir hoffen, es
klappt jetzt in Phuket.
Auch dieses Jahr jammern die Betreiber der einheimischen
Geschäfte und Restaurants über zu wenig Touristen. Das wird wohl
am starken Baht liegen. Man bekommt teilweise unter 40 Baht für
einen Euro.
Das merken natürlich auch wir bei unseren
monatlichen Zuwendungen. Trotzdem haben wir keine finanziellen
Probleme. Es gibt etliche Paten, die uns auch ohne Patenkind
noch weiterhin unterstützen. Das ist einfach toll!
Auch haben wir jedes Jahr Spender, die uns, meist zur
Weihnachtszeit ,einen Betrag zukommen lassen.
Das hilft uns natürlich sehr, guten Mutes auf die nächsten Jahre
zu blicken. Wollen wir doch unsere angefangene Arbeit ordentlich
zu Ende bringen.
Ihnen allen wollen wir dafür, auch im Namen unserer Patenkinder,
ganz herzlich „Danke“ sagen.
Es tut einfach gut zu spüren, dass auch andere helfen wollen.
Wir wünschen eine gute Zeit.
Liebe Grüße
Marita und Lothar Kugler