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Das baten uns am
29.12.2004 bei unserer Abreise aus Khao Lak (Thailand) viele
einheimischen Freunde und Bekannte.
Das haben wir jetzt getan. 11 Tage verbrachten das Ehepaar
Hehn aus Lauda, Andreas Haltmayer aus St.Pölten / Österreich
sowie Marita und Lothar Kugler aus Salem (alles Betroffene vom 26.12.2004) im
immer noch schrecklichen und teilweise wirklich geisterhaft
aussehenden Khaolak.
Tief beeindruckt waren wir über die vielen meist jungen
Leute, die hier helfen, die Trümmer wieder aufzubauen.
Deprimierend und traurig war unser kurzer Spaziergang
an unserem so geliebten Strand.
Wieder angespülte Hartschalenkoffer, unzählige
Kleidungsstücke (auffallend viele Bikini- Oberteile, die in
Büschen und Bäumen hängen, ein kleines, in Sand gestecktes
Kreuz mit einem daran befestigten Bild, auf dem sich ein
junges italienisches Paar lachend zuprostet und vieles mehr
sind stumme Zeugen zahlreicher menschlicher Dramen am
menschenleeren Strand.
Ursprünglich hatten wir vor, Fischer mit Booten, Motoren
etc. und Waisenhäuser zu unterstützen, mussten aber bald
feststellen, dass bei diesen Projekten genug Hilfe durch
internationale, große Organisationen angekommen ist. Gerne
hätten die Zuständigen vor Ort auch unsere Spenden mit
verwendet, was aber total gegen unseren Grundsatz, nämlich
Geld in 3. Hände zu geben, wo wir keine Kontrolle mehr
haben, verstoßen hätte.
Durch unsere thailändischen Freunde wurden wir auf
Einzelschicksale aufmerksam gemacht.
Wir sprachen mit Schülern und Studenten, deren Mütter oder
Väter bei der Flut ums Leben gekommen sind und somit die
Weiterbildung ohne fremde Hilfe nicht fortgeführt werden
kann. Für Kinder aus nunmehr fast mittellosen Familien
übernahmen wir Schulpatenschaften an Schulen, wo sie von
Anfang an Englisch lernen und somit viel bessere
Berufschancen z.B. in der Touristikbranche haben.
Bei unseren Besuchen in den zahlreichen Lagern bis hoch nach
Ranong (Nähe burmesische Grenze), in denen Tausende
sicherlich noch längere Zeit bei satten 40° im Schatten
meist in Wellblechhütten hausen, brachten wir Lastwagen voll
Milchpulver, Windeln und Pakete bestehend aus Öl,
Fischsauce, Oystersauce, Seifen, Waschpulver, Shampoo,
Zahnpasta, Moskitospiralen usw.
Auch Heißwasserbereiter für Familien mit Babys und
Kleinkindern waren sehr begehrt.
Viele Bekannte baten um Baumaterial zur Reparatur oder Anbau
an die sich noch im Aufbau befindlichen Einheitshäuschen
(9x4 m). Wenn die Zeit gekommen ist, werden wir auch da
helfen. Unsere thailändischen Freunde werden uns bis zu
unserem nächsten Besuch auf dem laufenden halten, wo und wie
wir auch weiterhin schnell und direkt helfen können.
Wir sind mit 23 Patenschaften zurückgekommen.
Von der Situation der jeweiligen Familie haben wir uns
selbst mit viel Mühe und großem Zeitaufwand ein Bild gemacht.
Mehr Patenschaften können wir im Moment nicht vermitteln, es
würde unsere Kräfte übersteigen.
Wir sind ein kleiner Verein
und um alles auch im Sinne unserer Spender richtig zu
machen, muss sich der Arbeitsaufwand in Grenzen halten. Auf
jeden Fall aber sind die Menschen in Khao Lak noch lange auf
unsere Hilfe angewiesen.
Wir wollen gerne weiter machen,
brauchen aber auch Ihre Mithilfe!
Am 09.April 2005 um 17.00 Uhr würden wir Sie gerne im
Dorfgemeinschaftshaus in Beuren über unsere
Aktivitäten (in Wort und Bild) näher informieren und laden
Sie ganz herzlich dazu ein!
Dorfgemeinschaftshaus Beuren
88682 Salem-Beuren
Strand in Khaolak in Leampakarang: Arbeiter ebnen mit Planierraupen alles ein;
verschiedenen Restmaterialien werden sortiert.
Zwei junge Handwerker aus Neckarsulm und Dresden; drei
Wochen lang helfen sie im Volontär-Center Khaolak
tatkräftig mit. Geld bekommen sie selbstverständlich
nicht; alles ehrenamtlich.
Koffer die am Strand liegen, Führerscheine, Kreditkarten, vieles wird angeschwemmt;
Taucher sind im Einsatz um das Meer zu säubern.
Der Strandbereich ist übersät mit auffallend vielen Bikinioberteilen und Schuhen.
Einzelschicksale dokumentiert durch diese Bilder.
In vielen Werften werden Boote gebaut. Großaufträge werden hauptsächlich von französischen Organisationen
finanziert. Weitere Hilfe für Fischerboote scheint nicht mehr notwendig.
Ein Vollwaise und ein Halbweise mit Großmutter.
Einschulung von zwei Patenkindern in der Thai Muang Schule (links)
Übergabe von Hilfspaketen mit Seifen, Medizin, Waschpulver an Morgan's mit Kindern (Ureinwohner Thailands)
im Chong Fa Camp (rechts).
Pickups mit Hilfsware zu den Kho-Kho-Kao-Inseln im Norden Khaolaks.
Auswahl von geeigneten Baumaterialien im Baumarkt.
Gespräch mit Patenkindern und Angehörigen mit unserer Übersetzerin
Bee, Hotelmanagerin eines des Sunset Resort dass zwar teilweise zerstört aber stehen gebliebenen ist.
Kinder ohne Eltern, denen wir notwendige Kleidung und Schulutensilien gekauft haben. Sie bedanken sich auf
diese Art und Weise bei allen Spendern in Deutschland und Österreich.